Frei sein und über diesen Regenbogen zu gehen und sich nicht im Regenbogen eingeschlossen zu fühlen - das sollte doch unser Ziel sein?
Auf die Gefahr hin, dass es einige Leute schon mitbekommen haben, doch Beatriche und ich organisieren seit dem letzten Jahr unsere Freizeit und schauen, dass dazwischen auch noch etwas Platz für unsere Arbeit im Geschäft frei bleibt.
Früher war es so, dass ich bei viel Arbeit 12 Stunden am Tag arbeitete und bei wenig Arbeit - aus Existenzangst - 15 oder mehr Stunden arbeitete. Irgendwann realisierte ich, dass es nichts bringt, am Arbeitsplatz zu sitzen, meinen Kopf zu zerbrechen und am Abend frustriert zu sein. Dass es nichts bringt, 12 Stunden zu arbeiten und doch nicht zufrieden mit der erledigten Arbeit zu sein. Ich behinderte mich selbst.
Heute merke ich, welche Lebensqualität ich gewonnen habe und dass ich deswegen eher mehr als weniger Arbeit habe, diese aber in viel weniger Zeit erledigen mag. Zudem bereitet sie mir auch wieder viel mehr Spass.
Es ist mir bewusst, dass ich in einer privilegierten Situation bin indem ich mein eigenes Geschäft habe. Ich denke aber, dass wir alle die Möglichkeit haben, unser Leben oder unsere Tätigkeit einmal von einer ganz anderen Seite zu betrachten.
Viel Spass!
.Regenbogen von Bremgarten aus über Zufikon
So oft es mir möglich ist, werde ich in diesem Bereich ein Zitat oder einige persönliche Gedanken veröffentlichen.
08.04.2024
Nichts bleibt bestehen und alles wandelt sich immer noch schneller – dies ist so mein Eindruck und ich bin überzeugt, dass es nicht nur mir so geht.
Auch meine Eltern und Grosseltern teilten dieses Gefühl. Dies hat viel mit der Entwicklung und dem Reifeprozess eines Menschen zu tun. Andererseits lässt sich aus Beobachtungen des Weltgeschehens eindrücklich beweisen, dass wir in einer Zeit leben, die – im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten – wirklich unglaubliche Entwicklungsschritte mit sich gebracht hat
10.06.2022