Wandel der Zeit annehmen lernen

Nichts bleibt bestehen und alles wandelt sich immer noch schneller – dies ist so mein Eindruck und ich bin überzeugt, dass es nicht nur mir so geht.

Auch meine Eltern und Grosseltern teilten dieses Gefühl. Dies hat viel mit der Entwicklung und dem Reifeprozess eines Menschen zu tun. Andererseits lässt sich aus Beobachtungen des Weltgeschehens eindrücklich beweisen, dass wir in einer Zeit leben, die – im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten – wirklich unglaubliche Entwicklungsschritte mit sich gebracht hat

10.06.2022

Text: Urs Gamper, Präsident Verein Coué Schweiz
Geschrieben für die Zeitschrift 'inspiration'

Technologischer Wandel am Beispiel des Telefons

Bereits 1670 fanden in London die ersten Versuche für ein Telefon statt. Es dauerte aber beinahe noch 170 Jahre und zwar bis 1837, bis die Entwicklung des Telefons so richtig Fahrt aufnahm. In der Schweiz wurde 1877 die erste Telefonverbindung zwischen Bern und Interlaken getestet. 1880 wurde das erste Telefonnetz in Zürich eingerichtet und kurz darauf entstand auch das erste Telefonverzeichnis mit 141 Teilnehmenden. Es ist kaum zu glauben, dass erst vor 15 Jahren mit dem iPhone das erste richtige Handy vertrieben wurde. Über 100 Jahre dauerte es vom ersten kleinen Telefonnetz bis zum Beginn des weltumspannenden mobilen Telefonnetzes. Lediglich 15 Jahre sind seither vergangen und wir können uns das Leben ohne Handy beinahe nicht mehr vorstellen.

Der rasante Themenwechsel

Corona ist noch allgegenwärtig, wird aber durch die Ereignisse im Osten in den Hintergrund gerückt. Der Wandel von einem Ereignis zum anderen bestimmt unser Leben verursacht durch diese enorme Veränderung in der Kommunikation. Auf der anderen Seite der Erde geschieht etwas, schon Stunden oder gar Minuten danach werden wir mit dem Ereignis berieselt. Und genau diese Tatsache, dass wir immer aktuell informiert sind, fordert uns heraus, auch unser Verhalten zu ändern.

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