Ich weiss nicht weshalb, aber das Wort "Dualität" gibt es noch nicht sehr lange in meinem Wortschatz. Inzwischen ist es bei mir aber überall und ich habe begriffen, dass es ein Teil meines Lebens ist.
Zwar könnte die Reuss noch etwas ruhiger und somit das Spiegelbild noch etwas effektvoller sein, doch mit dem Perfektionismus können wir es auch übertreiben.
Es gibt Momente, wo wir uns etwas "überstülpen" lassen und es halt einfach geschehen lassen. Sollen die anderen doch Spass daran haben. Wenn es mir nicht weh tut, weshalb soll ich da meine Energie verpuffen?
An dieser Stelle (Bild unten) stand noch bis vor wenigen Tagen ein wunderbarer Haselnussstrauch. Er spendete uns jedes Jahr viele Haselnüsse und seine Äste zeigten uns an, ob es draussen windig war.
Klingt das nicht unglaublich selbstzufrieden und überheblich? Tatsache ist, dass wir dies alle brauchen. Einfach einmal stolz auf sich zu sein und dieses Gefühl richtig zu geniessen.
Schau dieses schöne Haus an. Hätte es keinen Blumengarten vor dem Haus, wäre die Ansicht ziemlich trist. Schau das Fenster an - es muss ziemlich düster da drinnen sein...
Kürzlich waren Beatrice und ich auf dem Atzmännig, fuhren dort mit der Sesslbahn hoch und wanderten zur "Chrüzegg". Vor vier bis fünf Jahren haben wir die angenehme Rundwanderung auch schon gemacht. Das Mittagessen nahmen wir auch dann im Restaurant Chrüzegg ein. Doch dannzumal gab es ausser einer fettigen Käseschnitte nichts vegetarisches.
Sei es bei einem Fest oder bei einem gemütlichen Essen unter Freunden, immer wieder sind die Rollen verteilt zwischen den Gästen und den Gastgebern. Die Gastgeber können noch so viel anbieten und sich um die Gäste kümmern, wenn diese nicht bereit sind sich wohl zu fühlen und/oder sich einzubringen, ist der grösste Einsatz vergebens.
Wie vermutlich alle von euch wissen, sind Beatrice und ich vom Mittelalter-Virus befallen. Immer wieder fragen wir uns, was es wohl sein könnte, dass nicht nur wir, sondern immer mehr Leute sich damit beschäftigen.