Einfach den Bogen hinkriegen...

Viele Jahre meines Lebens habe ich benötigt um zu realisieren, dass ich meine Einstellung verändern muss. So wie ich lange Zeit benötigte um über Neal Donald Walsch meinen vergifteten Glauben hinter mir zu lassen.

Frei sein und über diesen Regenbogen zu gehen und sich nicht im Regenbogen eingeschlossen zu fühlen - das sollte doch unser Ziel sein?

Auf die Gefahr hin, dass es einige Leute schon mitbekommen haben, doch Beatriche und ich organisieren seit dem letzten Jahr unsere Freizeit und schauen, dass dazwischen auch noch etwas Platz für unsere Arbeit im Geschäft frei bleibt.

Früher war es so, dass ich bei viel Arbeit 12 Stunden am Tag arbeitete und bei wenig Arbeit - aus Existenzangst - 15 oder mehr Stunden arbeitete. Irgendwann realisierte ich, dass es nichts bringt, am Arbeitsplatz zu sitzen, meinen Kopf zu zerbrechen und am Abend frustriert zu sein. Dass es nichts bringt, 12 Stunden zu arbeiten und doch nicht zufrieden mit der erledigten Arbeit zu sein. Ich behinderte mich selbst.

Heute merke ich, welche Lebensqualität ich gewonnen habe und dass ich deswegen eher mehr als weniger Arbeit habe, diese aber in viel weniger Zeit erledigen mag. Zudem bereitet sie mir auch wieder viel mehr Spass.

Es ist mir bewusst, dass ich in einer privilegierten Situation bin indem ich mein eigenes Geschäft habe. Ich denke aber, dass wir alle die Möglichkeit haben, unser Leben oder unsere Tätigkeit einmal von einer ganz anderen Seite zu betrachten.

Viel Spass!

.regenbogen

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